NoFap heißt ein Trend, der sich aktuell unter den Herren der Schöpfung breit macht. Abgeleitet vom Wort „to fap“, das übersetzt so viel wie onanieren bedeutet, meint NoFap im Umkehrschluss den Verzicht auf Masturbation. 90 Tage lang. Immer mehr Männer schließen sich dem Ruf nach dem Wichs-Verzicht an – es gibt sogar eine „No-Fap-Challenge“. Aber warum?!
Mythos: Selbstbefriedigung ist ein Zeichen für schlechten Sex!
NoFap Challenge: Darum behalten Männer die Hände über der Gürtellinie
Viele Männer haben viele verschiedene Gründe, nicht mehr zu masturbieren. Und sie reden darüber. Auf Reddit zum Beispiel. Hier tauschen sie auch ihre diversen Gründe, warum sie glauben, dass die NoFap-Challenge ihnen helfen kann:
- stärkeres Selbstbewusstsein
- mehr Kontrolle über das eigene Leben
- mehr Zeit für andere (wichtigere) Dinge und Menschen
- bessere Konzentration
- mehr Energie
- mehr Testosteron = mehr Männlichkeit
- Stolz
- um Sex besser und besonderer zu machen
- mehr Motivation
- weniger Depression
- mehr Präsenz
- um ein besserer Mensch zu werden
- um wirklich lieben zu können
- endlich anfangen, Frauen als Menschen statt als Objekte zu sehen
NoFap als Antwort auf Sexismus?!
Schaut man sich die obere Liste der Gründe für NoFap mal genauer an, scheint es fast so, als wäre weniger die Masturbation das Problem als ein ziemlich verdrehtes Verhältnis zu Sexualität und Frauen. Gerade die Porno-Industrie und ihre überdrehte Darstellung von Weiblichkeit und Sexualität scheinen vielen Männern zu schaden. Ob dagegen ein Masuturbationsverzicht besser hilft als eine ehrliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Frauenbild ist eher zweifelhaft. Mehr als eine Lösung klingt es nach Symptombehandlung – und in 90 Tagen geht der Schei** von vorne los.